EINBAU
1 / Armatur für gefiltertes Leitungswasser
( 3in1 Armatur möglich)
2 / Armatur für ungefiltertes Leitungswasser
3 / URSPRUNG Familycare-Anlage
FUNKTION
4-STUFIGES FILTERSYSTEM
STUFE 1 Sedimentfilter
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Reduziert Rost, Sand und |
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STUFE 2 Aktivkohle-Vorfilter
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Reduziert Chlor, Kalk, Arzneimittel-
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STUFE 3 Membran |
Reduziert Schadstoffe wie z.B.
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STUFE 4 Aktivkohle-Nachfilter |
Verbessert den Geschmack |
ANWENDUNG & EINSATZBEREICH
> Ein- oder Mehrfamilienhaushalt
> Kleine bis mittlere Gewerbebetriebe
ELEMENT / VERBINDUNG
Natrium | 90 – 95 % |
Calcium | 93 – 98 % |
Magnesium | 93 – 98 % |
Aluminium | 93 – 98 % |
Kupfer | 93 – 98 % |
Nickel | 93 – 98 % |
Zink | 93 – 98 % |
Barium | 93 – 98 % |
Carbonate | 93 – 98 % |
Chlor | 90 – 95 % |
Bicarbonate | 90 – 95 % |
Nitrate | 99 % |
Phosphate | 93 – 98 % |
Fluor | 93 – 98 % |
Zyanid | 90 – 95 % |
Sulfate | 90 – 95 % |
Bor | 40 – 45 % |
Arsen | 93 – 98 % |
ORGANISCHE STOFFE
Huminsäure | 98 % |
Glukose | 98 – 99 % |
Aceton | 70 % |
Isopropanol | 90 % |
Ethylbenzol | 71 % |
Tetrachlorethen | 68 – 80 % |
Harnstoff | 70 % |
1,2,4 -Trichlorbenzol | 96 % |
1,1,1 -Trichlorethan | 98 % |
FUNKTION UMKEHROSMOSE
Warum ein Wasserfilter
sich lohnt
Ein Wasserfilter ist eine Vorrichtung zur Verbesserung der Wasserqualität. Dabei werden, je nach Modell des Filters, organische und chemische Rückstände aus dem Wasser gefiltert, um das Wasser so rein wie möglich für den Endverbraucher zu machen. Derart gefiltertes Wasser ist nicht nur klarer und reiner, sondern auch bekömmlicher für den Körper, denn Trübstoffe, Mikroorganismen oder chemische Substanzen wie Medikamente, Nitrate oder Düngemittel werden minimiert.
Dank der Deutschen Trinkwasserverordnung muss das Trinkwasser, das wir zu uns nehmen, genau definierten Anforderungen entsprechen. Doch nicht alle Stoffe sind bislang in dieser Verordnung
festgehalten und werden somit nicht untersucht. Hier bieten sich Wasserfilter an. Vor allem in älteren Häusern, in denen noch alte Wasserrohre und -leitungen liegen, erhöhen sich zudem die
Risiken der Wasserverunreinigung unmittelbar vor unserem Wasserhahn.
Für alle, die sicher gehen wollen, dass ihr Trinkwasser möglichst rein und schadstofffrei ist, sind Wasserfilter eine sinnvolle Lösung, um alle Restrisiken zu minimieren. Nicht zuletzt haben
Wasserfilter den Vorteil, dass sich der Geschmack des gefilterten Wassers verändert und weicher schmeckt.
Unterschiedliche Filterarten
- Physikalisch-mechanische Filter arbeiten nach dem Siebprinzip, bei dem Trüb- und Schwebstoffe durch unterschiedlich grobe bis feine Filter und Membranen, beispielsweise Kies- oder Sandfilter,
herausgetrennt werden.
- Chemisch-physikalische Trinkwasserfilter entfernen im Wasser gelöste Stoffe zum Beispiel mit Hilfe von Aktivkohle oder durch den Austausch von Salzen/Ionen.
- Filter, die mit Nanofiltration und Umkehrosmosefiltern arbeiten. Hier werden sowohl organische als auch chemische Substanzen zu einem gewissen Grad herausgefiltert.
Das sind unsere Anlagen
Osmosewasserfilter mit und ohne Tank. Je nach Bedarf und Menge des benötigten Wassers im privaten Haushalt bieten sich unterschiedliche Funktionsweisen und Größen an. Die angebotenen Wasserfilter
arbeiten mit verschiedenen ineinandergreifenden Prinzipien, um maximal reines und weiches Wasser zu erhalten. Bei unseren Filtern arbeiten fünf aufeinander abgestimmte Filtrationsstufen nahtlos
miteinander. Zunächst werden über Sedimentfilter grobe Partikel wir Rostschwebstoffe oder Sand herausgefiltert. Anschließend wird das Wasser durch Nano-Silberfilter von Bakterien und
anorganischen Verunreinigungen gereinigt. Aktivkohlefilter sowie semipermeable Filtermembrane entfernen weiterhin Rückstände wie Chlor, Kalk, Fungizide, Herbizide und weitere Schadstoffe, die
sich im Trinkwasser befinden können. Die Filter von ursprung-wasser.de besitzen außerdem spezielle Nano-Silber-Filter, die eine Bakterienbildung im Filter selbst verhindern. Mit oder ohne Tank am
Filter, das Wasser ist bei jeder Filterart sichtbar reiner und zudem von unerwünschten Beigeschmäckern gereinigt.
Die Größen der zu verwendenden Filter richtet sich nach der Menge des täglich benötigten Trinkwassers. Gern beraten wir Sie, um den optimalen Filter für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Ganz einfach:
Reinigung der Wasserfilter
Um eine optimale Qualität und Funktion des Wasserfilters zu gewährleisten, empfiehlt sich der Austausch der Filter unserer Trinkwasserfilter mindestens alle 12 Monate. Bei sichtbarem und
gustatorischem Funktionsverlust selbstverständlich früher. Andernfalls steigt das Risiko der Verschlechterung des Wassers, da die Filter nicht mehr im vollem Umfang arbeiten und selbst Quelle von
Verunreinigung werden können, beispielsweise durch die Entstehung eines Biofilms. Achten Sie beim Wechsel der Filter immer auf das genaue Modell der Filteranlage.
Bevor Sie die Filter austauschen, stellen Sie sicher, dass die zufließenden Wasserventile geschlossen sind und das restliche im Filter befindliche Wasser abgelaufen ist. Dazu stellen Sie einen
leeren Eimer unter den Filter und öffnen vorhandene Ablaufventile. Ist das Filtergerät leer, können Sie nun die Filter tauschen.
Wie funktioniert ein Wasserfilter
für den Hausgebrauch?
Bei der Umkehrosmose werden alle unerwünschten, gelösten Stoffe im Wasser auf rein mechanische Wirkungsweise entfernt. Das Wasser wird durch eine semi-permeable (halbdurchlässige) Membrane
filtriert. Durch den entstehenden osmotischen Effekt wird ein hochreines Trinkwasser (Permeat) gewonnen.
Die gefilterten Stoffe werden hier nicht gesammelt, sondern an das Abwasser abgegeben, wodurch die Umwelt nicht belastet wird. Umkehrosmoseanlagen haben sich weltweit etabliert und schon
millionenfach bewährt. Großtechnisch wird mit diesem Verfahren sogar Meerwasser entsalzt. Nur sehr wenige natürliche Quellen besitzen die Reinheit des durch die Umkehrosmose erzeugten
Wassers.
Das Medium, in dem die Konzentration eines bestimmten Stoffes verringert werden soll, ist durch eine halbdurchlässige (semipermeable) Membran von dem Medium getrennt, in dem die Konzentration
erhöht werden soll. Dieses wird einem Druck ausgesetzt, der höher sein muss als der Druck, der durch das osmotische Verlangen zum Konzentrationsausgleich entsteht. Dadurch können die Moleküle des
Lösungsmittels gegen ihre „natürliche“ osmotische Ausbreitungsrichtung wandern. Das Verfahren drückt sie in das Kompartiment, in dem gelöste Stoffe weniger konzentriert vorliegen.
Trinkwasser hat einen osmotischen Druck von weniger als 2 bar, der angewendete Druck für die Umkehrosmose von Trinkwasser beträgt 3 bis 30 bar, je nach verwendeter Membran und
Anlagenkonfiguration. Für die Meerwasserentsalzung ist ein Druck von 60 bis 80 bar erforderlich, da Meerwasser mit ca. 30 bar einen wesentlich höheren osmotischen Druck aufweist als Trinkwasser.
Im Toten Meer liegt sogar ein osmotischer Druck von 350 bar vor.
Die osmotische Membran, die nur die Trägerflüssigkeit (Solvent) durchlässt und die gelösten Stoffe (Solute) zurückhält, muss diesem hohen Druck standhalten können. Wenn der Druckunterschied das
osmotische Gefälle mehr als ausgleicht, passen die Solventmoleküle wie bei einem Filter durch die Membran, während die „Verunreinigungsmoleküle“ zurückgehalten werden. Im Gegensatz zu einem
klassischen Membranfilter verfügen Osmosemembranen nicht über durchgehende Poren. Vielmehr wandern die Ionen und Moleküle durch die Membran hindurch, indem sie durch das Membranmaterial
diffundieren. Das Lösungs-Diffusions-Modell beschreibt diesen Vorgang.
Der osmotische Druck steigt mit zunehmendem Konzentrationsunterschied. Wird der osmotische Druck gleich dem angelegten Druck, kommt der Prozess zum Stehen. Es liegt dann ein osmotisches
Gleichgewicht vor. Ein stetiger Abfluss des Konzentrats kann das verhindern. Beim Konzentratauslass wird der Druck entweder über einen Druckregler kontrolliert oder über einen Druckaustauscher
genutzt, um den im Zulauf des Systems benötigten Druck aufzubauen. Druckaustauscher senken durch Energierückgewinnung sehr effektiv die Betriebskosten einer Umkehrosmoseanlage. Der Energieaufwand
pro Kubikmeter Wasser liegt bei 4 bis 9 kWh.
Das Auskristallisieren (Ausfallen) der Solute in den Membranen muss verhindert werden. Dies kann durch Zugabe von Antibelagmitteln (engl.Antiscaling) oder Säuren erreicht werden. Antibelagmittel
sind hier polymere Verbindungen auf Phosphat- oder Maleinsäurebasis, welche die sich bildenden Kristallite umschließen und so verhindern, dass kristalline Ausfällungen auf der Membran entstehen
können. Eine Reinigung der Membran kann dennoch erforderlich bleiben.
Um Beschädigungen der Membran zu verhindern, können Filter vorgeschaltet werden. Ein Feinfilter kann mechanische, ein Aktivkohlefilter chemische Beschädigungen (z. B. durch Chlor)
verhindern.
Auch kann es nötig sein, die Anlage von biologischer Verschmutzung zu befreien, insbesondere bei der Meerwasseraufbereitung. Hier werden mittels Bioziden (meist auf Brombasis) diskontinuierlich
sich bildende Biofilme beseitigt. Chlor wird vor allem in südlichen Ländern zur Desinfektion eingesetzt. Aufgrund der Chlorempfindlichkeit der Membranen muss es wieder aufwändig entfernt werden.
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